Mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole wird auf eine in 10-Meter entfernte Schießscheibe, auch „Spiegel“ oder „Scheibenspiegel“ genannt, geschossen. Ein Treffer des innersten Ringes wird am höchsten bewertet (10 Ringe). Bei den Scheiben für das Luftgewehrschießen auf 10 Meter hat die „Zehn“ einen Durchmesser von 0,5 mm. Beim Luftpistolenschießen auf die gleiche Entfernung hat die „Zehn“ einen Durchmesser von 11,5 mm und ist zweigeteilt in eine Innen- und Außenzehn. Die Ringe Neun und Zehn sind auf der Scheibe nicht beschriftet.
Mittlerweile werden immer mehr „elektronische Scheiben“ eingesetzt. Der Schütze schießt nur noch auf eine schwarze Scheibe. Der Messrahmen leitet das Ergebnis auf 1/10 mm genau an einen Auswertcomputer zur Anzeige weiter. Dieses Verfahren wird unter anderem auch bei den Schießwettbewerben bei den Olympischen Spielen angewendet.
In der Schützensprache wird ein Treffer außerhalb des Scheibenspiegels in Deutschland scherzhaft als „Fahrkarte“, in Österreich als "Fisch" bezeichnet.
Quellen:
DSB - Deutscher SchützenBund e.V.
Wikipedia